Kurze Beschreibung des Projekts: Eine Herausforderung war, den Höhenunterschied zwischen Terrasse am Haus und der Pool- und Gartenebene so zu gestalten, dass der gesamte Garten als Einheit wahrnehmbar wurde. Erreicht wird dies durch eingepasste Liegebänke, einer großzügigen Treppenanlage und Pflanzkanzeln mit auf Stamm okulierten Schlitzahörnern. Der Terrassenbelag besteht aus 1x1 m großen anthrazitfarbigen Betonplatten mit Natursteinoptik, die Großzügigkeit, Neutralität durch Farbe und Form vermitteln. Eine dem Esszimmer und Küche gegenüberliegende überdachte Außenküche, gibt dieser Hausseite Funktion und Räumlichkeit. Vom Thekenbereich hat man Blickkontakt in den Garten und kann die Größe und Tiefe des Gartenraumes erfassen. Eine diagonal gegenüberliegende weitere Terrassenfläche wird von einem großen Sonnensegel überspannt und bietet Platz für eine gemütliche Lounge. Von hier hat man einen Blick über den Pool auf das Sauna- und Badehaus. Eine Replik eines Kunstobjektes von Niki de Saint Phalle dient als Eyecatcher. Die Poolterrasse mit Poolrand ist mit der gleichen Betonplatte belegt wie die Wohnterrasse und schafft somit eine Verbindung zwischen Oben und Unten. Ein Materialwechsel (Blausteinpflaster) kaschiert die nicht parallele Lage des Pool`s zum Haus. Dem Poolbereich ist eine kleine erhöhte ebene Rasenfläche als Liegewiese zugeordnet. Außergewöhnlich ist ein einbezogenes Waldstück das mit ca. 50 jährigen Buchen und Eichen überstellt ist. Die aufgeasteten ca. 15 - 20 Meter hohen Stämme der Bäume verursachen ein ständiges Wechselspiel zwischen Licht - und Schattenwurf auf dem mit dichten Moos bewachsenen Waldboden. Eine Pferdeskulptur aus Drahtgeflecht verstärkt diese Lichteffekte und fordert gleichzeitig den Blick von den Terrassen in die Tiefe des Raumes.